Inklusion - unser Leitgedanke
„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit […] Jugendhilfe soll zur Verwirklichung des Rechts nach Absatz 1 insbesondere junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen“ (Sozialgesetzbuch VIII, §1).
Dieser Paragraf ist gesetzliche Grundlage für unsere Arbeit und Ansporn, Inklusion in der OASE bestmöglich umzusetzen. Alle Angebote in der OASE sollen unter dem Leitgedanken der Inklusion stehen wobei diese als fortwährender Prozess zu verstehen und auf allen Ebenen der Arbeit im Jugendzentrum mitzudenken und zu berücksichtigen ist.
Idealerweise werden die von uns unterbreiteten „Sonder-Angebote“ wie jene, die junge Menschen mit Behinderung gezielt einbinden und Begegnung fördern oder auch die generationsübergreifenden Angebote, geschlechtsspezifische Arbeit usw. in dieser Form nicht mehr notwendig sein, wenn Inklusion gängige gesellschaftliche Praxis – also für uns alle ganz normal ist. An der Erreichung dieses großen Zieles möchten wir mitwirken.
Inzwischen ist die OASE auf beiden Etagen fast barrierefrei und verfügt über zwei rollstuhlgerechte Toiletten. Die Türen zur Holzwerkstatt, Töpferei und Tonstudio sind nun auch entsprechend verbreitert und die Schwellen wurden entfernt. 2024 konnten wir den letzten Raum in der Einrichtung barrierefrei umbauen. Die Küche in der oberen Etage ist nun auch mit dem Rollstuhl befahrbar, die Ausstattung verzichtet weitestgehend auf Hoch- und Oberschränke, so dass sie funktional genutzt werden kann. Auch der Oase-Garten ist barrierefrei zugänglich und verfügt über ein rollstuhlbefahrbares Bodentrampolin.